Evento pasado

So-Sein Yoga in Tulln | 26.Septiembre.18

Por So-Sein - Yoga und Meer

Fecha y Hora

Miércoles 26/09/2018 1:00 hs.

Ubicación

Yoga & Ayurveda Tulln, Dietrich-von-Bern-Gasse 28, 3430 Tulln an der Donau

Acerca de esta actividad

Wo: Dietrich-von-Bern-Gasse 28, 3430 Tulln

Wann: mittwochs um 10-11:30 Uhr – ab 26.9.2018

Kosten: alle 10 Abende für € 120.- (oder € 17.- / Abend)

Trotz aufbauenden Kurselementen ist ein Quereinstieg nach Absprache möglich.

Mitbringen: Deine Yogamatte (falls du keine eigene Matte hast, gib mir bitte bescheid)

Anmeldung auf: https://so-sein.at/wp/2013/11/yoga-in-tulln/


Ich unterrichte einen an B.K.S. Iyengar-Yoga angelehnten Stil. Der Großteil meiner Lehrer*innen waren und sind Iyengar-Yogalehrer. Damit ist ein detailgetreues Yoga gemeint, das anfangs im Unterschied zu dynamischeren Yogarten vielleicht statisch erscheinen mag, andererseits aber bald den subtileren Energiefluss im Körper bewusst macht und vor Verletzungen schützt und vorbeugt.
Vor dem Asana (eine Position, in welcher der Geist zur Ruhe finden kann), im Asana und nach dem Asana – alle drei Phasen sind gleich wertvoll. Kreation und Stille bedingen einander. „The crack where the light comes in“ sang Leonard Cohen. Sprich im „Sprung“ (crack), im Zwischenraum und im Übergang kann sich deine Wahrnehmung vertiefen. Das momentane Feedback deines Körpers wird zur Basis deiner geistigen Ausgeglichenheit. So-Sein Yoga bietet dir ein poetisch durchsprochenes Zurückholen zu deiner Mitte, ein „über deinen Körper zu dir selbst“.
Warum heißt es eigentlich So-Sein Yoga ?
Es handelt sich bei diesem Yoga höchstens zu einem Drittel um ein Work-out. Gerade in dem Maße, das du brauchst um in deinen Körper zu kommen. Sobald du mehr im Körper angelangt bist, fällt es dir leicht zu begreifen, was ein energetisches Nein und was ein energetisches Ja bedeutet, was Hingabe und was Widerstand bedeutet. Das ist dann das zweite Drittel von So-Sein Yoga, dieses Anstoßen an deine inneren Grenzen und das So-Sein mit diesen Grenzen. Körperlich und geistig. Wenn du in Folge weiterhin mit offenem, entspannten Mund ausatmest (anders als bei vielen anderen Yogaarten) und Nachfühl- oder Sinkpausen einlegst, wird es dir gelingen, mit deinen Gefühlen und deinem Herzen in Kontakt zu sein, ohne dich damit zu identifizieren. Also du wirst immer mehr fühlen lernen, ohne der Geschichte deiner Gedanken zu diesen Gefühlen folgen zu müssen. Auch wenn der Wildbach der Gefühle noch so stark ist, oder gerade deswegen angestoßen wird, weil du die „Staumauer“ nicht mehr angestrengt aufrechterhalten musst, kann sich auf diese Art ein friedliches, authentisches, tiefes „Ich bin“ einstellen. Daraus entspringt dein Tun ganz neu. Daraus kannst du frisch, begeistert und selbstwirksam dich dem dualen Leben zuwenden.

Yoga „ohne Lateralschäden“ !
Im Allgemeinen können geübtere Yogis neben Anfänger*innen in einer Einheit nebeneinander üben. Du kennst deine Grenzen und bist eigenverantwortlich. Ich sehe meine Yogastunden als Inspiration und Motivation für deine eigene Yogapraxis.


Was bedeutet Yoga für mich?
Wenn ich Yoga mache, hole ich meinen gerade in irgendeine Richtung betriebsamen Geist zurück zu meinem Körper. Sammlung passiert. Ich werde mir dem Geflecht bewusst, das ich bewohne. Manchmal ist es mühsam das Feuer in mir anzuheizen, manchmal hänge ich in träger oder hitziger Gedankenzerstreuung, dann wiederum will ich einfach zu viel in zu kurzer Zeit und mein Nervensystem ist zittrig…von welcher Befindlichkeit auch immer ich mich auf meine Yogamatte begebe, nach einiger Zeit des Übens stellt sich eine Balance ein, ich ruhe mehr im Moment, bin bei meinem Atem und auch mein Blick nach Außen wird wieder ungetrübter. Projektionen werden erkannt und somit entschärft. Seit 1993, meiner ersten Indienreise, habe ich verschiedene Arten des Yogas ausprobiert. Ich praktiziere neben den Hatha-Yoga Asanas seit 1998 auch regelmäßig Einsichtsmeditationen, “arbeitete” im Theta-Zustand (4-7 Hertz Gehirnwellenfrequenz). Yoga bedeutet für mich in Dankbarkeit erkennen dürfen, dass Außen und Innen eins sind. Yoga-Asanas sind meiner Empfindung nach jedoch nicht unbedingte Voraussetzung, um gänzlich hinter die Kulissen deines Lebens zu schauen (zu fühlen) bzw. um völlig in der Totalität des Mysteriums aufzugehen.

aus:

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